Featuring:
Magnus Winbjörk
Um mit Ihrem Pulsar-Instrument die besten Tieraufnahmen zu machen, sind zwei Dinge erforderlich: zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein und die allgemeinen Einstellungen richtig anzupassen.
Während ersteres schwieriger zu kontrollieren ist, lässt sich letzteres in wenigen Minuten einrichten. Lesen Sie unsere Tipps, damit Sie mit jedem Pulsar-Instrument gestochen scharfe Aufnahmen machen können.
Die Schärfe des Objekts ist einer der Schlüsselmomente für die Qualität der Aufnahmen, denn unscharfe Videos können das Seherlebnis schnell trüben.
Um die Schärfe einzustellen, müssen Sie zunächst ein Tier ausfindig machen, das Sie aufnehmen möchten. Stellen Sie dann den Fokus mit der Basisvergrößerung darauf ein. Führen Sie anschließend zur Überprüfung das Gleiche mit höherer Vergrößerung oder im Bild-in-Bild-Modus durch.
Denken Sie daran, dass Tiere selten ganz still stehen, stellen Sie daher den Fokusring entsprechend auf die Entfernung ein.
Vergessen Sie nie, sich daran zu denken, wie Ihre Bilder herauskommen sollen, und richten Sie eine bevorzugte Komposition aus, z. B. die Drittel-Regel“, die Mitte“, den Goldenen Schnitt“ oder andere.
Magnus Winbjörk, ein Wildtierfotograf, verrät einen weiteren Trick in Bezug auf die Bildkomposition, der dabei hilft, das Tier auf eine faszinierende Weise aufzunehmen.
„Der Bereich hinter dem Tier ist in der Regel weniger interessant, daher ist es immer besser, mehr Platz vor dem Tier oder in seiner Bewegungsrichtung miteinzubeziehen. Auf diese Weise zeigt man, wohin es schaut oder geht, anstatt den Eindruck zu erwecken, dass es dem Rahmen geht“, sagt Magnus.
Einige Einstellungen eignen sich nicht für die Aufnahme von Filmen und behindern die Aufzeichnung fesselnder Ansichten.
Der erste ist der Filter „Glättung“. Auch wenn er seinen Einsatzbereich hat, ist es besser, den Filter während der Aufnahme auszuschalten. Auf diese Weise erhalten Sie ein scharfes Bild mit noch mehr Details. Sie können erkennen, ob sie eingeschaltet ist, indem Sie in der Statusleiste nach einem „Wellen“-Symbol suchen.
Versuchen Sie auch, einen niedrigeren „Bildverstärkungsmodus“ zu verwenden (siehe Buchstaben N/H/U in der Statusleiste). Normalerweise sollten Sie den Modus „Normal“ (N) verwenden, da das Bild in diesem Modus am schärfsten ist. Wenn Sie extremer Luftfeuchtigkeit ausgesetzt sind, sollte der Modus „Hoch“ (H) besser geeignet sein. Schließlich sollten Sie bei der Aufnahme den Modus „Ultra“ (U) vermeiden.
Noch etwas, das Ihren Bildern einen Vorteil verschaffen sollte: Schalten Sie die Videokompression im Hauptmenü aus. Das sorgt für eine bessere Videoqualität, wenn Sie die Bilder exportieren, und ermöglicht die Aufnahme mit einer höheren Auflösung. Letzteres ist von Bedeutung, da die Bildschirme von Handys und Computern größer sind als die von Wärmebildinstrumenten, so dass eine höhere Auflösung ein besseres Erlebnis beim Anschauen erzielt.
Vergessen Sie nicht, dass die Auswahl der richtigen Farbpalette für Ihre Bilder Ihre Aufnahmeergebnisse verbessern kann.
Ihre bevorzugte Farbpalette für die Videoaufnahmen sollte „Heißes Weiß“ sein, da dies die meisten Details im Hintergrund liefert. Wenn es allerdings regnet oder Sie aufgrund der Luftfeuchtigkeit zu viele Hintergrundrauschen haben, sollten Sie zur Palette „Heißes Schwarz“ wechseln. Dies hilft, das weiße Hintergrundrauschen auf Ebenen und kalten Hintergründen zu überdecken.
Denken Sie daran, die Helligkeit und den Kontrast im Kurzmenü einzustellen, nachdem dies die Bildqualität erheblich verbessern kann.
Die Stabilität der Bilder ist eines der wichtigsten Elemente, die es professionell aussehen lassen. Andernfalls könnte es ein wenig nach Amateur aussehen.
Verwenden Sie daher nach Möglichkeit immer ein Stativ, da dies die Stabilität des Bildes erhöht. Vergessen Sie nicht, dass für einige Instrumente ein spezieller Stativadapter erforderlich ist, z. B. für das Merger und das Telos LRF.
Besonders wichtig ist, dass Sie versuchen, die Handlungen vorher zu üben, die Sie während der Aufnahme durchführen wollen, um die Anzahl der Aufnahmen zu reduzieren. Wenn Sie z. B. den LRF oder den Zoom verwenden möchten, sollten Sie dies vorher üben, damit die Aufnahmen flüssiger und weniger verwackelt sind.
Denken Sie daran: Sie können viele Funktionen über die Stream Vision-App steuern, ohne Ihr Instrument auf dem Stativ auch nur zu berühren. Damit lassen sich verwackelte Aufnahmen minimieren und Einstellungen wie Zoom, Bild-im-Bild-Modus, Helligkeit, Kontrast und mehr anpassen.
Wenn Sie ein Pulsar-Wärmebild-Zielfernrohr verwenden, kann die drahtlose Fernbedienung ebenfalls sehr nützlich sein, da Sie das Instrument bequem bedienen können, ohne mit ihm in Berührung zu kommen.
Der Fotograf Magnus Winbjörk sagt, dass sogar die Art und Weise, wie wir unseren Körper kontrollieren, uns helfen kann, weniger verwackelte Videos aufzunehmen.
Magnus Winbjörk
Bevor Sie ein Nacht- oder Wärmebildgerät kaufen, vergewissern Sie sich bitte, dass Sie die örtliche Gesetzgebung einhalten und es nur verwenden, wenn es erlaubt ist. Unsere Botschafterinnen und Botschafter kommen aus verschiedenen Ländern und sind viel unterwegs, was ihnen die Möglichkeit gibt, verschiedene Geräte zu testen. Wir fördern oder unterstützen keinerlei gesetzwidrige Nutzung unserer Geräte irgendwelcher Art. Wenn Sie mehr über die Vorschriften bezüglich der Ausfuhr- und Verkaufsbeschränkungen erfahren möchten, besuchen Sie bitte den folgenden Link: Richtlinie für Export- und Verkaufsbeschränkungen.