@lofotenhuntress
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Die Lofoten sind einer der am meisten magischen Orte auf unserem Planeten. Und gleichermaßen ist der Elch eines der am meisten majestätischen Tiere. Können Sie sich nun vorstellen, auf den Lofoten Elche zu jagen? Wir haben es versucht, und um das Bild realistischer zu gestalten, haben wir Andrea Lysvold um Hilfe gebeten. Geboren und aufgewachsen auf den Inseln, erzählte sie uns alles über die Elchjagd in ihrer Heimat.
Interview
Wie sind Sie überhaupt zur Elchjagd gekommen?
Elche haben mich schon immer sehr fasziniert, und sie zu jagen schien mir sehr aufregend. Als ich meinen Jagdschein bekommen hatte, habe ich mich umgehört, ob ich an einer dieser Jagden teilnehmen kann. Es ist nicht einfach, einen Platz auf einer Elchjagd zu bekommen, wenn es nicht in der Familie liegt oder wenn man nicht viel Erfahrung hat. Zunächst gelang es mir, als Treiber in einem der örtlichen Jagdteams mitzumachen.
In meinem zweiten Jahr bekam ich einen Platz in einem anderen Team, wo ich das Glück hatte, einen Platz zu bekommen, und in meinem ersten Jahr als Jäger in diesem Team habe ich 2 Elche erlegt.
Letztes Jahr bekam ich einen Platz in einem großartigen Team, das mich in den kommenden Jahren zur Jagd in seinem Revier willkommen hieß.
Der Elch ist das größte Tier, das ich bisher gejagt habe, und obwohl ich mich nicht als Trophäenjäger betrachte, wäre es ein wahr gewordener Traum, einen riesigen Elchbullen zu erlegen.
Was ist das Beste an der Elchjagd? Und was ist die größte Herausforderung?
Das Beste an der Elchjagd ist, dass ich sie hier, auf den Lofoten, machen kann. Jagen von Großwild in diesen Bergen ist spektakulär, und jeder Tag ist einfach fantastisch mit den besten Aussichten.
Es ist aber auch die größte Herausforderung. Die Berge hier können gefährlich sein, und die Elche können sich mehrere hundert Meter hoch in steilem Gelände aufhalten. Die letzte Saison war besonders hart, da die Elche höher standen, als ich sie je zuvor gesehen hatte, so dass ich ein bisschen gefallen, ausgerutscht und geklettert bin. Wie überall in der Natur ist sie bis zu einem gewissen Grad unberechenbar, so dass man immer vorsichtig sein und sich konzentrieren muss, egal ob man im Wald, in den Bergen oder auf dem Meer jagt.
Wie bereiten Sie sich auf diese Ausflüge vor?
Wir haben eine obligatorische Schießprüfung, die wir jedes Jahr ablegen müssen, um auf Großwild jagen zu dürfen. Ich trainiere das ganze Jahr über viel mit meiner Waffe, aber bevor ich auf die Jagd gehe, überprüfe ich immer, ob mit meiner Waffe alles in Ordnung ist, und schieße noch mehr, um absolut sicher zu sein.
Interview
Wo, wann und wie suchen Sie nach Elchen?
Normalerweise jagen wir nach ihren regelmäßigen Spuren, so dass wir wissen, wo sie normalerweise vorbeikommen, wenn sie genau an diese Stelle kommen. Während der Saison und davor nehmen wir uns Zeit, die Tiere zu beobachten, ihre Routinen und ihr Verhalten zu studieren.
Normalerweise setzen wir einen Elchjagdhund ein, der die Elche aufspürt und findet. Letztes Jahr waren die Elche zu weit oben in den Bergen, um die Hunde loszulassen. Nach mehreren Wochen erfolgloser Versuche verwendeten wir die Wärmebildfernrohre, um sie aufzuspüren, und sahen sie alle viel zu hoch oben stehen. Mit diesem Wissen konnten wir eine Route von der anderen Seite des Gipfels planen, um zu versuchen, sie weiter den Berg hinunterzubringen. Und mit dem Merger konnte ich den Prozess verfolgen und den anderen Jägern mitteilen, wohin die Elche unterwegs waren.
Wenn man einen gefunden hat, wie kommt man dann zum Ernten? Wie wählt man das richtige Tier aus?
Es gibt strenge Quoten für die Art von Elchen, die wir schießen dürfen. Zum Beispiel ein Kalb, eine Kuh und einen Bullen. Der spezifische Abschuss hängt von der jeweiligen Situation ab. Wenn der Elch vom Hund verfolgt wird, kommt er im Trab vorbei, und alles kann ziemlich schnell gehen. Wenn der Hund das Tier anhält, können Sie sich anschleichen und den richtigen Abstand und Winkel finden, ohne vom Elch entdeckt zu werden. Ich habe einen Elchbullen ohne Jagdhund erlegt, und das war ein Prozess von mehr als zehn Stunden, in denen ich mich den ganzen Tag anpirschte, bis ich ihn schließlich kurz vor Sonnenuntergang auf die richtige Entfernung und im richtigen Winkel erwischte.
Welche Art von Ausrüstung wählen Sie für diese Jagden?
Ich verwende meine .308 Winchester und gute expandierende Geschosse. Im Herbst herrschen alle möglichen Temperaturen, deshalb trage ich gute, wasserdichte und geräuscharme Jagdkleidung. Ich nehme immer etwas Bequemes mit, das mich warm hält, wenn ich den ganzen Tag an einer Stelle stehe. Und ich habe immer mein Wärmebildfernrohr dabei, egal wo ich hingehe. Letztes Jahr habe ich das Merger LRF XP50 und das Axion XQ35 verwendet. Das Axion war perfekt, um zwischen Büschen oder hoch oben in den Bergen etwas zu entdecken, und dann habe ich das Merger benutzt, um eine perfekte Sicht auf das Tier zu haben und es zu identifizieren.
Ich habe meine Wärmebildfernrohre immer dabei, egal wo ich hingehe. Letztes Jahr habe ich das Merger LRF XP50 und das Axion XQ35 verwendet. Das Axion war perfekt, um zwischen Büschen oder hoch oben in den Bergen etwas zu entdecken, und dann habe ich das Merger benutzt, um eine perfekte Sicht auf das Tier zu haben und es zu identifizieren.
Interview
Welchen Einfluss hat Ihrer Meinung nach das Wärmebildsehen auf die Elchjagd im Allgemeinen?
Ich persönlich verwende Wärmebildfernrohre bei der Elchjagd nur zum Aufspüren und zur besseren Planung. Ich würde niemals nachts mit einem Wärmebildzielfernrohr auf Elchjagd gehen, es sei denn, es geht darum, ein verwundetes Tier zu erlegen. Die Elchjagd soll meiner Meinung nach nicht einfach sein. Je härter die Jagd, desto größer der Erfolg. Die Verwendung von einem Wärmebildzielfernrohr macht die Jagd jedoch sicherer und verschafft Ihnen einen kleinen Vorteil, wenn es darum geht, das Wild zu finden und das Annähern zu planen.
Haben Sie eine Lieblingsgeschichte vom Jagen auf Elche?
Als ich mich 10 Stunden lang an einen Bullen heranzupirschen hatte. Es war so aufregend und herausfordernd. Es ging den Berg hinauf und hinunter, und ich folgte ihm in der Hoffnung auf eine Chance zum Schießen. Er sah mich nicht, aber er bewegte sich unaufhörlich, bis er schließlich am Fuß des Berges anhielt, kurz bevor es dunkel wurde. Ich konnte ihn zwischen den Bäumen nicht sehen, aber ich konnte die Entfernung mit dem Axion bestimmen. Der Elch stand auf 35 Metern, und ich war schockiert. Ich konnte die Bäume um mich herum knacken hören, denn es waren auch noch mehrere andere Elche um mich herum, aber dieser spezielle Bulle war an seinem Fuß verletzt, so dass ich ihn direkt vor mir identifizieren konnte. Als ich versuchte, ihn mit dem Zielfernrohr auszumachen, sah ich plötzlich ein großes Ohr, und mir wurde klar, wie nah ich wirklich war. Ich zoomte heraus und schoss. Ein tödlicher Schuss in die Eingeweide, aber er rannte davon und fiel.
Wenn Sie alles, was Sie über die Elchjagd wissen, in ein paar kurzen Tipps zusammenfassen müssten, wie würden diese lauten?
- Machen Sie immer sehr viel Schießtraining und bereiten Sie sich so gut wie möglich auf den Schuss vor.
- Trainieren Sie das ganze Jahr über, um für einen langen Tag mit langen Wanderungen und Aufstiegen fit zu sein, wenn Sie in einem Gebiet mit Bergen jagen.
- Nehmen Sie immer die richtige Kleidung für das Wetter mit und halten Sie trockene Ersatzkleidung zum Wechseln sowie Nahrung und Wasser bereit, damit Sie bei Bedarf den ganzen Tag durchhalten können.
- Nehmen Sie sich das ganze Jahr über Zeit, um die Elche zu beobachten, und Sie werden ein besseres Verständnis für ihr Verhalten und ihre Gewohnheiten bekommen.
Ich habe einen Elchbullen ohne Jagdhund erlegt, und das war ein Prozess von mehr als zehn Stunden, in denen ich mich den ganzen Tag anpirschte, bis ich ihn schließlich kurz vor Sonnenuntergang auf die richtige Entfernung und im richtigen Winkel erwischte.
Andrea Lysvold
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