Rauhaardackel sind bekannt als großartige Jäger mit einem sehr unabhängigen Wesen und einem starken Charakter. Und obwohl sie den Ruf haben, stur und nicht gerade freundlich zu sein, werden sie in den Händen eines guten Besitzers zu besonders klugen und liebenswerten Gefährten. Und Christin Geuting, eine Vertreterin der Bresser GmbH, unserem deutschen Vertriebspartner, ist sicherlich eine dieser Personen, die das Beste in ihren Hunden hervorbringen. Sehen wir uns also ohne weiteres drumherum an, was sie uns über ihren Rauhaardackel Trude zu erzählen hat.
Als ich ein kleines Mädchen war, hatten wir einen Rauhaardackel namens Ben. Leider mussten wir Ben damals weggeben, weil mein Bruder eine sehr starke Allergie gegen Tierhaare entwickelt hatte. Danach war es für mich immer klar, dass ich irgendwann einen Rauhaardackel haben würde.
Als wir uns für einen Hund entschieden haben, habe ich mich nach geeigneten Züchtern umgesehen. Bei meiner Suche stieß ich auf die Website unserer Züchterin. Hier passte einfach alles, und ich wusste sofort, dass sie die Richtige war. Nach den ersten Gesprächen wurde meine Einschätzung nur bestätigt.
Die Welpen aus dem Wurf, den unsere Züchterin zu dieser Zeit hatte, waren natürlich alle vergeben. Also wartete ich auf den nächsten Wurf und wünschte mir ein wildschweinfarbenes Weibchen. Und als die Welpen geboren wurden, waren es sechs. Fünf von ihnen waren rot und ein Welpe, ein Weibchen, war wildschweinfarbig. Sie war die einzige Wahl, und sie hat sich für uns entschieden.
Einer der Tauglichkeitstests besteht darin, die Hunde auf einer Wiese frei laufen zu lassen, während Schützen mit Schrotflinten am Rand stehen und in die Luft schießen. Damit wird getestet, ob die Hunde vor der Lautstärke des Schusses Angst haben oder nicht. Für Jagdhunde ist es wichtig, dass sie nicht durch Schüsse erschreckt werden.
Trude ist bei diesem Test so entspannt über die Wiese geschlendert und hat, wenn geschossen wurde, erst einen Haufen gemacht und ist dann gemütlich weiter gelaufen(lacht).
Da weiß ich gar nicht, wo anfangen und wo aufhören! Wenn ich mich auf eine Einzige beschränken muss, dann ist es diese: Wenn ich Trude in meinen Armen halte (ja, ich halte sie in meinen Armen, und sie will oft, dass ich das tue), legt sie normalerweise ihren Kopf über meine Schulter, weil sie nicht will, dass ich sie wieder absetze. Das macht sie schon, seit sie ein Welpe war.
Als das Merger LRF XP50 auf den Markt kam, ersetzte es für mich das Helion, weil es viel bequemer ist, mit einem Fernglas statt mit einem Monokular zu beobachten. Das Merger liegt einfach super gut in der Hand und hat eine tolle Bildqualität.
Dackel haben ihren eigenen Willen und zeigen ihn gerne. Sie wissen genau, was Sie von ihnen wollen, aber überlegen sich genau, ob sie auch Lust darauf haben, es zu tun. Das ist immer eine Herausforderung.
Ich muss aber sagen, dass Trude von unserer Züchterin schon sehr gut erzogen wurde. Sie hat dafür gesorgt, dass die Welpen viele Erfahrungen ansammelten. Sie hat die Welpen zum Beispiel in eine Schulklasse mitgenommen, ist mit ihnen im Auto gefahren, hat sie ans Wasser gebracht und hat sie bereits an Mäntel und Beine von Hirschen gewöhnt.
In Deutschland gibt es viele offizielle Prüfungen, die man mit einem Jagdhund ablegen kann. Die drei häufigsten Arten sind:
– Tauglichkeitstests. In diesem werden die Mindestanforderungen zur Tauglichkeit als Jagdhund nach dem Jagdgesetz geprüft.
– Leistungstests. Hier werden die Aufgaben in der Praxis des Jagens getestet. Einige in simulierten Situationen, andere in echten Jagdsituationen.
– Zuchttests. Diese Prüfungen sind auf bestimmte Rassen zugeschnitten.
Trude stammt aus einer Jagdhundezucht, und ehrlich gesagt haben wir mit ihr nur Tauglichkeitstests gemacht.
Alles, was uns bei einem Jagdhund wichtig ist, haben wir ihr beigebracht, ohne danach eine Prüfung abgelegt zu haben. Wir wollen, dass sie mit Freude und Erfolg arbeitet, und da wir sie nicht züchten wollen und die Tests und die Vorbereitungen sehr zeitaufwendig sind, waren formale Tests für uns nicht wichtig.
Trude geht mit uns auf den Hochsitz, beobachtet aufmerksam und ist sehr still. Wenn ich etwas schieße, gehe ich mit ihr zum Treffpunkt (Trude weiß meist schon genau, wo sie hin muss). Dann lasse ich sie das geschossene Tier suchen und finden.
Sie war gerade erst elf Monate als, als sie zum ersten Mal bei einer Drückjagd dabei war. Wir waren in einer Gruppe mit sehr gut ausgebildeten Hunden, die Trude sofort akzeptierten. Trude tat dann, was die anderen Hunde taten, und bellte mit elf Monaten ihr erstes Wildschwein an.
Das war wirklich eine lustige und spannende Geschichte. Bei dieser Jagd war ich war als Treiber dabei. Ich sah Trude in das Schlehengebüsch rennen und hörte sie dann bellen. Dann sah ich auch schon das Wildschwein aus dem Schlehengebüsch herausbrechen, mit Trude gleich hinterher, die bellte und sich dann stolz aufstellte.
So verschmust und entspannt sie im Alltag auch ist, bei der Jagd ist sie anders.
Alles in allem kann ich sagen, dass wir alles, was es zum Jagen braucht, eingeübt haben, indem wir es einfach mit ihr gemacht haben. Nicht in einer Übungssituation, aber wenn es sich ergab. Da Trude sehr schnell verstand, was sie tun musste, hat das für uns sehr gut funktioniert.
Trude ist der am meisten total gelassene Hund überhaupt. Sie ist absolut süß und liebenswert. Im Übrigen findet sie Kinder spannender und interessanter als Erwachsene. Allerdings ist sie total auf mich bezogen und fixiert; wir sind sehr eng miteinander vertraut. Sie ist immer da, wo ich bin. Und das ist sehr hilfreich beim Jagen.
Im Alltag ist sie ein absoluter Schönwetterhund. Wenn es regnet, könnten ihre Pfoten nass werden, deshalb bleibt sie lieber im Haus. Aber sie liebt es, im Schnee zu laufen. Vielleicht, weil ich Schnee so sehr liebe(lacht).
Aber wenn es um die Jagd geht, ist sie ein ganz anderer Hund: aufgeregt, abenteuerlustig und wild.
Trude ist meistert ihre Rolle als Rauhaardackel perfekt mit einer ausgeprägten Sturheit, die sie hin und wieder zu durchzusetzen versucht. Sie weiß definitiv, wie sie eine mit ihrem Charme einwickeln kann.
Ich denke, hier muss ich unbedingt die Jagd erwähnen, bei der ich meine erste Doppelbeute alleine erlegen konnte. Trude und ich saßen in einem Erdversteck, das nur mit einem Tarnnetz abgedeckt war. Es war also alles sehr offen und für Trude besonders aufregend. Nach einiger Zeit kam ein Rudel Rothirsche hervor.
Bald hatte ich sie auf etwa 45-50 Meter vor mir und konnte ein Kalb erlegen. Trude war total aufgeregt, weil wir so nah waren; sie hat alles gesehen und wollte zu ihrer Beute. Ich habe dann aber erst noch einmal mit dem Helion 2 XP50 PRO nachgeschaut und gesehen, dass ein Teil des Rudels noch immer da stand. Als ein weiteres Kalb frei kam, konnte ich es ebenfalls erlegen. Der Rest der Herde entfernte sich dann in aller Ruhe, und nach einer kurzen Entspannungsphase gingen die schon ganz ungeduldige Trude und ich erst zu dem einen und dann zu dem anderen Hirschkalb. Da ich in dieser Ecke absolut keinen Handyempfang hatte, mussten wir dann ein Stück laufen, um die anderen zu informieren, die dann kamen und meinen Jagderfolg mit mir feierten.
Wenn ein Jäger in Deutschland ein Stück Wild erlegt, hat er das kleine Jagdrecht. Das bedeutet, dass man Anspruch auf die Trophäe und die Innereien hat. Da wir Trude nur rohes Fleisch füttern, waren die Herzen der beiden Kälber ihre Belohnung.
Lange Zeit war das Helion 2 XP50 PRO mein Favorit. Als das Merger LRF XP50 auf den Markt kam, ersetzte es für mich das Helion, weil es viel bequemer ist, mit einem Fernglas statt mit einem Monokular zu beobachten. Das Merger liegt einfach super gut in der Hand und hat eine tolle Bildqualität. Aber je nach Gelegenheit nehme ich auch andere Geräte mit, um sie auszuprobieren und meine Erfahrungen mit unseren Kunden und anderen Jägern zu teilen.
Bevor Sie ein Nacht- oder Wärmebildgerät kaufen, vergewissern Sie sich bitte, dass Sie die örtliche Gesetzgebung einhalten und es nur verwenden, wenn es erlaubt ist. Unsere Botschafterinnen und Botschafter kommen aus verschiedenen Ländern und sind viel unterwegs, was ihnen die Möglichkeit gibt, verschiedene Geräte zu testen. Wir fördern oder unterstützen keinerlei gesetzwidrige Nutzung unserer Geräte irgendwelcher Art. Wenn Sie mehr über die Vorschriften bezüglich der Ausfuhr- und Verkaufsbeschränkungen erfahren möchten, besuchen Sie bitte den folgenden Link: Richtlinie für Export- und Verkaufsbeschränkungen.